*lol* Genial! Letztens ist mir zufällig der Gedanke gekommen mal wieder Ordnung in mein Zimmer zu bringen und dabei ist mir dieses geniale Gedicht in die Hände gefallen:
Aber erstmal die Vorgeschichte: In der 7ten Klasse haben wir den Erlkönig von Johann Wolfgang von Goethe durchgenommen und dann hat unser damaliger Deutschlehrer (Herr Dr. Stefan Dieter, PeAcE Man!) zu uns gesagt, wir sollen die Form des Gedichtes ungefähr beibehalten und sollen uns ein anderes Thema dazu überlegen. Das haben wir dann auch gemacht und dabei kam dann unser DÖNERKÖNIG raus (weiter unten findet ihr dann noch das Original von Goethe):
Susanne M. & Sybille H.
(1987-???) & (1986-???)
~Der Dönerkönig~
Wer reitet so spät durchs Dönerreich?
Es ist der Abdul mit seinem Scheich.
Er hat den Döner wohl im Arm,
Er fasst ihn sicher, er hält in warm.
Niemand darf ihm ihn entnehmen,
Sonst kommen ihm die Tränen.
Der Döner mit viel Soße und Salat,
Das ist es, was er gern zu essen vermag.
Den Scheiche packt der Neid,
Zum nächsten Dönerstand ist's nicht mehr weit.
Ein paar Schritte noch, dann sind sie da,
Der Scheich, der schreit: "Hurra, Hurra!"
In seinem Glanze blüht der Dönerstand,
Der Scheich verliert nun völlig den Verstand.
"Dönner, Dönner will ich haben,
Dann wird mich der Hunger nicht mehr plagen!"
Er beißt hinein in seiner Not,
Die Soße war Gift, der Scheich war tot.
Das war doch hammergeil oder? Und für die, dies interessiert, nun das Original:
Johann Wolfgang von Goethe
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.
Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?
Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlkönig mit Kron und Schweif? -
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. -
"Du liebes Kind, komm geh mit mir!
gar schöne Spiele spiel ich mit dir;
manch bunte Blumen sind an dem Strand,
meine Mutter hat manch gülden Gewand."
Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
was Erlenkönig mir leise verspricht? -
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
in dürren Blättern säselt der Wind. -
"Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
meine Töchter führen den nächtlichen Reihn,
und wiegen und tanzen und singen dich ein."
Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düsteren Ort? -
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau:
es scheinen die alten Weiden so grau. -
"Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt."
Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan! -
Dem Vater grausets, er reitet geschwind,
er hält in den Armen das ächzende Kind,
erreicht den Hof mit Müh und Not;
in seinen Armen das Kind war tot.